Die Fachkräftesituation in Deutschland ist regional sehr unterschiedlich, da sich sowohl die Wirtschaftsstruktur als auch die Demografie der Bevölkerung in den Regionen unterscheidet. Dort, wo das berufs- und qualifikationsbezogene Angebot und die Nachfrage nach Arbeit nicht zusammenpassen, gibt es entweder einen Überhang an Arbeitslosen, die vor Ort keine Stelle finden, oder es entsteht eine Fachkräftelücke. Letztere bezeichnet die Menge der nachgefragten, aber nicht vorhandenen Fachkräfte und verdeutlicht, wie schwierig die Bewerberlage für Betriebe an ihrem Standort ist. Wo sind Bewerberinnen und Bewerber der Kraftfahrzeugtechnik, der Altenpflege oder der Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik besonders gefragt? Finden Sie es heraus in der interaktiven Grafik des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung.
Link zum Tool: Fachkräftesituation nach Berufen und Regionen
Den Methodenbericht zur Messung des Fachkräftemangels finden Sie hier: Die Messung des Fachkräftemangels
Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) ist ein Portal betrieben durch das Institut der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Seit 2011 bietet das Projekt vielfältige praktische Informationen und Studienerkenntnisse für eine gute Gestaltung der betrieblichen Personalarbeit. Zum KOFA-Portal gelangen Sie hier: Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen
Die KOFA-Analyse beruht auf Berechnungen von Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und der IAB-Stellenerhebung. Die Indikatoren sind wie folgt definiert:
Fachkräftelücke: Anzahl der offenen Stellen, für die es in der Region keine Arbeitslosen gibt, die eine Stelle im entsprechenden Beruf suchen.
Arbeitslosenüberhang: Anzahl der Arbeitslosen, für die es in der Region keine offenen Stellen gibt, die ihrem gesuchten Beruf entsprechen.