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Digitale Plattformen: Wie sie funktionieren und wer damit arbeitet

Der durchschnittliche Plattformbeschäftigte ist eher jung und gebildet, verdient aber oft wenig mit dieser Tätigkeit. Lesen Sie hier welche Arbeiten über Plattformen erledigt werden.

Der durchschnittliche Plattformbeschäftigte ist eher jung und gebildet, verdient aber oft wenig mit dieser Tätigkeit. So dient Plattformarbeit  in den meisten Fällen lediglich als Nebenverdienst. Ein genauerer Blick auf die aktuellen Daten zeigt zudem: Die wöchentliche Arbeitszeit von Cloud- und Gigwokern unterscheider sich deutliche. Welche Arbeiten über Plattformen erledigt werden, worin sie sich unterscheiden und mehr Angaben zu den Beschäftigten zeigt unsere Infografik. 

 

Die Infografik ist in mehrere Abschnitte geteilt und zeigt zunächst den Unterschied zwischen Cloud- und Gigwork. Bei Cloudwork handelt es sich um ortsungebundene Internetaufträge. Dagegen ist Gigwork ortsgebunden. Anschließend werden verschiedene Beispiele für Cloud- und Gigwork aufgelistet, etwa Fahrdienstleistungen für Gigwork oder die Prüfung von Excel-Listen für Cloudwork. Auf der Basis einer Studie der Bertelsmann Stiftung (Baetghe et al., 2019) werden verschiedene soziodemografische Merkmale der Plattformbeschäftigten gezeigt, die tendenziell eher jung sind und eine hohe Bildung haben. Die gleiche Studie zeigt auch, dass die Vermietung von Zimmern, die Lieferung von Produkten und Produkttests zu den verbreitetsten Tätigkeiten gehören. Dabei reicht der Verdienst aus Plattformarbeit den wenigsten zur Deckung ihres Lebensunterhalts. Die Mehrzahl der Plattformbeschäftigten nutzt die Tätigkeit für einen Hinzuverdienst von bis zu 400 Euro im Monat. Schließlich wird die wöchentliche Arbeitszeit betrachtet. 20 Prozent der Cloudworker und 8 Prozent der Gigworker wenden mehr als 10 Stunden pro Woche für diese Arbeitsform auf.