Stellvertretende Leiterin des Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Leibniz-Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg
„Die digitale Transformation verändert weniger, ob wir arbeiten, sondern was und wie wir arbeiten. Die damit einhergehenden Veränderungen stellen Betriebe und Beschäftigte vor neue Herausforderungen und erfordern von der Politik flankierende Maßnahmen, um negative Auswirkungen auf den sozialen Zusammenhalt zu vermeiden. Hier kann der Rat wichtige Orientierungshilfen geben.“
Melanie Arntz studierte Geografie an der Universität Bonn und der University of Minnesota mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Arbeitsmarktgeografie. Nach einem volkswirtschaftlichen Zweitstudium promovierte sie 2007 in empirischer Wirtschaftsforschung an der TU Darmstadt. 2009 übernahm Melanie Arntz die stellvertretende Leitung des ZEW-Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ sowie eine Juniorprofessur für Arbeitsmärkte an der Universität Heidelberg. 2018 erhielt sie dort die Leibniz-Professur für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Arbeitsmarktökonomie.
Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten zählen Arbeitsmärkte im Wandel, die Auswirkung der Digitalisierung auf regionale Arbeitsmärkte, auf Beschäftigung und die Löhne individueller Akteure. Sie ist in diesen Bereichen auch in der wissenschaftlich fundierten Politikberatung aktiv.
Melanie Arntz übt folgende Mitgliedschaften und Ehrenämter aus:
Im Juni 2022 wurde Melanie Arntz in den Rat der Arbeitswelt berufen.